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Die Herausforderungen der Personalverrechnung in den letzten 2 Jahren!

In den letzten zwei Jahren haben sich die Herausforderungen in der Personalabrechnung stark verändert. Die globale "Gesundheits-Krise" hat uns vor komplexe Herausforderungen in der Personalverrechnung gestellt, deren Auswirkungen bis heute zu spüren sind.

Die wesentlichen Herausforderungen der letzten zwei Jahre

In den letzten beiden Jahren sind die Herausforderungen für die Personalverrechnung enorm gewesen. Zum einen mussten wir uns an die neuen gesetzlichen Regelungen anpassen, zum anderen haben sich die Arbeitsbedingungen und -abläufe durch die Coronapandemie stark verändert.


Kurzarbeit

Die Auswirkungen der Coronapandemie haben zu einer globalen Verlangsamung des Wirtschaftswachstums geführt. Dies führte in vielen Ländern dazu, dass Unternehmen ihre Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken mussten, um Kosten zu sparen. In Österreich wurde die Kurzarbeitsregelung im März 2020 eingeführt. Das AMS war mit der Abrechnung der Kurzarbeit beauftragt. Die Richtlinien zu diesem Thema waren oft nicht genau definiert und haben sich häufig geändert. Es begann als unbürokratische Hilfe, entpuppte sich später zu einem administrativen Marathonlauf. Die Ressourcen der Unternehmen wurden durch die ständigen Updates enorm strapaziert. Es kam hinzu, dass die Zeit, die Steuerberater für Beratungsarbeit benötigten, gestiegen ist und dadurch Mehrkosten entstanden.

Homeoffice

In der modernen Arbeitswelt ist das Homeoffice angekommen. Dies ist eine weitere Veränderung, die durch die jüngsten Entwicklungen hervorgerufen wurde. Immer mehr Menschen arbeiten von zu Hause aus und diese Tendenz wird auch nach dem Ende der Krise anhalten. Dies ist ein großer Schritt für die Arbeitswelt, da es viele Vorteile mit sich bringt. Gleichzeitig tauchen auch in diesem Zusammenhang neue rechtliche und steuerliche Fragen auf, von denen viele wohl erst im Laufe der Zeit beantwortet werden können.

Nachhaltige Auswirkungen für die Personalverrechnung

Die Prüfung der Behörden hinsichtlich der korrekten Abwicklung der Kurzarbeit dauert noch an und wird sich wohl mindestens die nächsten paar Jahre hinziehen. Es besteht ein Risiko, dass Betriebe wegen geringfügiger Fehler bei der Ausführung zur Rückzahlung von ursprünglich ausbezahlten Beihilfen aufgefordert werden. Es wird abgewogen, ob es sinnvoll ist, weitere Beraterkosten in Kauf zu nehmen, um die vereinzelten Nachforderungen des AMS zu überprüfen, abhängig von der Höhe der angesetzten Rückzahlung. Kurzarbeit war für viele Unternehmen ein Segen, besonders in der aktuellen wirtschaftlichen Situation. Vor allem kleinere Betriebe haben durch die Kurzarbeit jedoch nicht immer das große Los gezogen.

Fazit

In den letzten 2 Jahren haben die zahlreichen neuen Regularien in Österreich also viele Herausforderungen für die Personalverrechnung mit sich gebracht. Personalverrechnung ist seit 15 Jahren ein Berufsfeld in Österreich, das als „Mangelberuf“ gilt. Es ist schwierig, qualifiziertes Fachpersonal für diesen Bereich zu finden und wird wohl auch in Zukunft nicht einfacher werden.

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